Drogenabhängigkeit zerstört das soziale Umfeld

Drogenabhängigkeit - Drogensucht

Rauschmittel sind Stoffe, die von Menschen bewusst eingenommen werden, um eine Bewusstseinsveränderung des eigenen Zustandes zu erreichen. Das wohl bekannteste und legale Rauschmittel ist Alkohol. Komasaufen ist jährlich für zahlreiche medizinische Notfälle und Krankenhauseinweisungen verantwortlich. Problematisch ist, dass gerade Alkohol in Deutschland sehr günstig und leicht erhältlich ist. Beim Genuss von Alkohol tritt dieser direkt in die Blutbahn über und wird in alle Organe des Körpers gepumpt. Im Gehirn angelangt, beeinflusst der Alkohol die Informationsübertragung der Nervenzellen. Die Folgen sind, dass die Konzentrationsfähigkeit abnimmt und die Sinne betäubt werden. Auch auf die Emotionen und Gefühle wirkt Alkohol, da er enthemmt, weswegen das Rauschgift Alkohol ein hohes Suchtpotenzial in sich birgt. Benötigen Sie vor dem Zubettgehen ein Feierabendbier, um einschlafen zu können? Trinken Sie Alkohol, um Probleme in der Partnerschaft oder am Arbeitsplatz zu bewältigen?

Wenn dem so ist, dann suchen Sie sich Hilfe. Der erste Ansprechpartner könnte Ihr Hausarzt sein. Sollten Sie diesen Schritt nicht gehen wollen, dann wenden Sie sich an die anonyme Drogenhotline. Gleiches gilt für Abhängigkeiten von einem anderen Rauschgift, wie z.B. Cannabis, Kokain oder synthetischen Drogen wie Amphetamin, Crack, Crystal, Ecstasy oder LSD. Drogenabhängigkeit zerstört das soziale Umfeld und macht es in der Regel unmöglich, einer geregelten beruflichen Tätigkeit nachzugehen.

Rauschmittel haben vielfältige und negative Folgen für den menschlichen Organismus; sie können das Krebsrisiko erhöhen, Allergien auslösen, schwere organische Schäden zur Folge haben und zu psychischen Störungen (Panikattacken, bipolaren Störungen und Depressionen) führen. Eine falsch gemischte Droge kann im schlimmsten Falle sogar zum Tod führen. Lassen Sie sich helfen, helfen Sie sich. Wenden Sie sich umgehend an die Drogenhilfe, die es in jeder größeren Stadt in Deutschland gibt oder treten Sie einer anonymen Selbsthilfegruppe bei. Es gibt Einzel- und Gruppentherapien sowie stationäre Aufenthalte in Spezialkliniken (psychologische und medikamentöse Therapien), die Ihnen bei einer Drogenabhängigkeit helfen können.

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