Was tun gegen Haarausfall bei Männern und Frauen?

Gegen Haarausfall

Haarausfall und ihre Ursachen

Haarausfall bei Männern ist in den meisten Fällen erblich bedingt. Während früher einzig und allein das männliche Hormon Testosteron die Ursache bei Männern war, konnten Forscher Ende 2012 noch eine andere Ursache ausmachen.

Dem Übeltäter auf der Spur

Eine beginnende Glatze stürzt viele Männer in die Midlifecrisis. Der Verlust des Haupthaares wird mit nachlassender Potenz und Alterung gleichgesetzt. 80 Prozent der Männer leiden unter erblich bedingtem Ausfall der Kopfhaare. Hatten schon der Großvater und der Vater ein schütteres Haar, dann wird der Haarausfall den Nachwuchs ebenfalls treffen. Erblich bedingter Haarausfall bei Männern kann in Zukunft vielleicht geheilt werden. Forscher entdecken 2012 in der Kopfhaut an kahlen Stellen einen Botenstoff der das Haarwachstum hemmt. Prostaglandin D2 könnte für den Ausfall der Haare bei Männern verantwortlich sein. An kahlen Stellen war dreimal so viel Prostaglandin D2 vorhanden als an Stellen mit normalem Haar. Das Prostaglandin verhindert die Bildung von neuen Haarbildungszellen. Bereits jetzt sind mehrere Substanzen bekannt, mit denen die Bildung von Prostaglandin beeinflusst werden kann. Klinische Studien werden bereits durchgeführt.

Haarausfall trifft Männer und Frauen

Während der anlagebedingte Haarausfall schleichend bei den Männern an Stirn, Hinterkopf und Scheitel beginnt, konzentriert sich der erblich bedingte Haarausfall bei Frauen am Mittelscheitel. Testosteron spielt hier eine Rolle. Haarzellen reagieren auf das Testosteron mit einer Fehlentwicklung. Erst verzögert sich nur das Haarwachstum. Das Haar braucht länger und wächst dünner nach. Zuletzt kann es nur noch unter dem Mikroskop ausgemacht werden. Am Ende sterben die Haarwurzeln ab. Die Kopfhaut bleibt für immer kahl. Beim kreisrunden Haarausfall fallen die Haare gleich büschelweise aus. Hier wird eine Autoimmunkrankheit die Ursache für den Ausfall der Haare bei Männern und Frauen vermutet. Als diffuser Haarausfall wird der Verlust von mehr als 100 Haaren täglich, über den gesamten Kopf verteilt, bezeichnet. Ursachen für den Haarausfall können Mangelzustände, Infektionen, hohem Fieber, eine Fehlfunktion der Schilddrüse, Hormonumstellungen oder Medikamente sein. Ist der Mangel behoben, dann wachsen die Haare von selbst wieder nach.

Was Betroffene selbst tun können

Beruht die Ursache bei Männern auf einem Mangelzustand, dann können ergänzende Mittel wieder zum Haarwachstum führen. Haare, die jetzt ausfallen, sind in der Ruhephase. Sie schon vor einem halben Jahr abgestorben. Der Haarausfall wird sich also auch nach Einnahme eines Mittels eine Zeit lang fortsetzten. Nach einer Einnahmedauer von drei bis sechs Monaten kann erstes neues Wachstum festgestellt werden.

All Comments

  • Bei mir ging es bereits mit 19 los und der erblich-bedingte Haarausfall war zusätzlich auch eine unerwartet große psychische Belastung. Mittlerweile habe ich das Problem im Griff und schreibe sogar einen Blog zu dem Thema. Bei mir hatte ein Vitamin- und Eisenmangel den Haarausfall zusätzlich gefördert. Diese Ursache habe jetzt durch eine Ernährungsumstellung und ausgleichenden Nahrungsergänzungsmittel wieder in den Griff bekommen.

    LG Christoph

    Christoph 17.04.2016 09:03 Antworten
  • Hallo alle miteinander,

    Haarausfall kann viele Gründe haben, daher gibt es auch einige Behandlungsmethoden die Funktionieren oder eben auch nicht.
    Wenn eine mal nicht funktionieren sollte dann nicht gleich aufgeben, es gibt für fast jedes Problem eine passende Lösung.

    Also beim erblich bedingtem Haarausfall gibt es noch nicht allzuviele wirkungsvolle Alternativen. Es gibt zwar viele Produkte die versprechen den Haarausfall zu stoppen, dass tuen sie aber in der Regel nicht..
    Es gäbe da Regaine mit dem Wirkstoff Minodixil, dies wirkt in der Regel bei den meisten sehr gut und stoppt den Haarausfall. Aber Vorsicht: Nur solange das Mittel auch dauerhaft eingenommen wird.

    Diffuser und Kreisrunder Haarausfall kann hingegen viele Ursachen haben, fehlen einem die Nährstoffe gibt man wie schon oben beschrieben diese in Form von Nahrungsergänzungsmitteln und/oder einer ausgewogenen Ernährung hinzu.
    Handelt es sich um eine Autoimmunerkrankung oder derart gleichen sollte man hingegen dringend einen Arzt aufsuchen, da dieser bessere Mittel hat um die genaue Ursache zu analysieren. (Weitere Informationen auf unserer Webseite)

    Ich hoffe ich konnte mit diesem Beitrag helfen!

    Robin Seubelt 03.12.2016 00:28 Antworten

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